
Jahr: 2013
Verlag: Berlin Verlag
Alles, was ist
New York, die 1950er und 60er, die Erzählung reicht bis in die 80er Jahre. Salter erzählt von Phil Bowman, junger Navy-Soldat im Pazifikkrieg, anschließend Lektor bei einem renommierten Verlag, von den Frauen, denen er begegnet, von Freund- und Bekanntschaften mit Menschen, die über die Jahre seinen Weg kreuzen, von Partys und Reisen. Klingt beinahe nach Belanglosigkeit. Aber es entsteht ein Bild Amerikas aus Salters eigener »großer Zeit«, dessen zahlreiche Figuren er oft auf gerade mal ein, zwei Seiten zum Leben erweckt. James Salter ging auf die neunzig zu, als er nach 34 Jahren noch einmal einen Roman, seinen letzten, veröffentlichte. Es kommt einem fast vor, als sprudle es nur so aus ihm heraus.